Freitag, Juli 10, 2009

Online-Petition gegen Herstellungs- und Verbreitungsverbot von Spielen

Anfang Juni verständigten sich die Innenminister der Länder auf ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot so genannter "Killerspiele". Auf der offiziellen Petitionsseite des Deutschen Bundestages wurde nun am 7. Juli eine Petition gestartet, die sich "gegen ein Verbot von Action-Computerspielen" ausspricht.

Das Ziel der Unterschriftensammlung: "Der Deutsche Bundestag möge sich gegen den Beschluss der Innenmisterkonferrenz vom 5. Juni 2009 entscheiden, der ein 'Herstellungs- und Verbreitungsverbot' von Action-Computerspielen vorsieht.

Hauptpetent Peter Schleußer bittet den Bundestag "als volljähriger Bürger und Wahlberechtigter nachdrücklich" darum...

- den irreführenden und diskriminierenden Begriff "Killerspiele" aus der politischen Diskussion zu nehmen.
- das Vertrauen der Öffentlichkeit in die bestehenden staatlichen Jugendschutzmechanismen zu stärken.
- den Vollzug bestehender Gesetze zu verbessern und zu gewährleisten, dass Kindern und Jugendlichen nur Computer- und Videospiele entsprechend der USK-Jugendfreigabe zugänglich gemacht werden.
- Eltern, Pädagogen sowie erzieherisch verantwortliche Personen bei der Förderung der Medienkompetenz zu unterstützen.
- die Computer- und Videospiele-Branche in Deutschland und insbesondere die Ausbildung in diesen zukunftsträchtigen Berufen zu fördern.

Die Mitzeichnungsfrist endet am 19. August.